English abstract below
13.06.-17.06.2016
Heute ist unser letzter Abend in Istanbul. Das sagen wir zwar schon seit drei Tagen, dieses Mal meinen wir es aber ernst. Koen und Andy haben uns in ihre Art zu Reisen eingeführt: das cycle-drinking (anstelle von cycle touring 😉 ) also heißt es jeden Abend Treffen in Mo’s (Mohammed) Bar und dann Feuer frei, Marianne. Kein Wunder, dass wir nicht weiterkommen 😉 In Istanbul ist im Moment so wenig los wie seit Jahren nicht mehr, die Bars und Restaurants kennen uns deshalb schon gut – so macht es mittlerweile echt Spaß durch die Straßen zu laufen. Ein weiterer Grund, warum wir mittlerweile in Istanbul wirklich „angekommen“ sind, ist unser entspannter Tagesausflug mit Mo, Rebecca (die Radreisende, die wir schon in Belgrad getroffen haben – in Istanbul gab es ein unerwartetes Wiedersehen) und Patrick aus der Schweiz, der Istabul schon in den 70er Jahren unsicher gemacht hat. Zusammen nehmen wir die Fähre Richtung Prince’s Islands, diese vorgelagerten Inseln locken mit enstspannter Atmosphäre und Traumstränden in Sichtweite der Millionenmetropole Istanbul. Wir verlassen den extremen Verkehr der Stadt – auf den Inseln sind fast ausschließich Pferdewagen unterwegs. Mit Rotwein und Efes liegen wir den Rest des Tages am Strand und wälzen Lonely Planets auf dem Kindle.
In Istanbul sind wir in der Altstadt in einer typischen Hostelstraße, so lernen wir viele Backpacker aus der ganzen Welt kennen. Unser letztes Mal in einem richtigen Hostel im Dorm war in Glasgow an St. Patricks Day, mit Schotten, die vom Hochbett kotzen. Auch hier ist Party angesagt, bei uns allerdings gemäßigter als bei den Partytouristen. Wir treffen uns mit den anderen Radlern (mit dabei sind auch Vera und Cyril von Team Oufti), jeder hat einen Ausrüstungsgegenstand dabei, der eigentlich aussortiert worden ist und wir spielen Schrottwichteln. Der gewonnene Gegenstand muss einen Monat mitgeschleppt werden (kontrolliert wird per Fotos in den sozialen Netzwerken unter #cycledrinking), reicher um eine leichten Tunika und ein Ersatzsegment Zeltgestänge (werden wir als Hundeknüppel benutzen) fühlen wir uns wie Gewinner. Zumindest sind wir die Bulgarienkarte losgeworden, die Koen jetzt mit in den Iran nehmen muss.
Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, Daniel war beim Barbier Salon Kadir, sodass es wieder etwas kühler unter dem Helm ist.
Macht was draus!
Hi, from Istanbul. Yes, we’re still here 😉 . After getting introduced to the concept of cycledrinking (instead of cycletouring) by fellow cyclists Andy and Koen we decided to stay a little bit longer because we liked this concept. A highlight of our time in former Constantinopel was a daytrip to Prince’s Islands with our barkeeper Mo (Mohammed). These islands pleased us with beautiful beaches vis-a-vis to this crowded metropolis. Another anecdote we need to mention happened while cycledrinking. We decided to play for sorted out parts of our equipment. Everyone has to keep his or her item for one month (controlled via social media under #cycledrinking). We won a new anti-dog-stick and a tunic and got rid of our Bulgarian map. Tomorrow we will move on and change beer for bike and bed for tent.
Love+Peace
Toto + Dan
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